Tag der Weltmeere

Der 8. Juni wurde 2008 von der UN als ein "Tag der Weltmeere", mit Ziel auf deren Bedrohung und ihre Bedeutung aufmerksam zu machen, ausgerufen. Seinen Ursprung hatte dieser Tag beim Erdgipfel in Rio de Janeiro am 08.06.1992. Seit Juni 2022 befasst sich auch die Interessengemeinschaft Hohes Ufer (IG) e. V. mit diesem Thema. Ziel der IG ist es, einem möglichst breit gefächerten Teil der Bevölkerung diese Problematik nahe zu bringen. Am 08.06.2022 wurde am Hohen Ufer erstmals ein Mahnfeuer (Feuerschale) entfacht. Seitens des Vereins gab es Ansprachen mit Hinweisen auf die gleichzeitige Gefährdung der Steilküste. Grund hierfür: Zunahme der Unwetter, begünstigt durch den Anstieg des Meeresspiegels, somit auch der Ostsee. Eine coronabedingte und sehr eingeschränkte Vorbereitungsphase erreichte 2022 zu wenige Bürger. Letztlich konnte die Erstveranstaltung doch als erfolgreich verbucht werden, da bei der Presse und Privatfernsehsender eine umfangreiche Berichterstattung stattgefunden hat. 2023 war man wesentlich früher in der Lage, an die Bevölkerung heranzutreten mit dem Ergebnis der nun fünffachen Besucherzahl.

Aus der Initiative vom März 2012 wurde im Juni 2014 die Interessengemeinschaft Hohes Ufer e. V. gebildet, dabei machten Mitgliedsbeiträge und Spenden den Verein schnell arbeitsfähig. Im November 2023 gab es die 395. Mitgliedseintragung. Somit besteht der Verein, der sich den Erhalt bzw. die extreme Verlangsamung des Uferabbruchs auf die Fahnen geschrieben hat, im kommenden Juni stolze 10 Jahre.

Trotz der Ablehnung der Landesregierung bezüglich der Errichtung von Wellenbrecher oder Buhnen, gibt es einen Grund zum Feiern. Der Verein blickt zurück auf 10 Jahre verschiedensten Treffen in Ministerium und Verbänden, mehrfachen Besuchs von Umweltminister Backhaus vor Ort und von anderen unzähligen Institutionen.

Wie wird die Veranstaltung am 08.06.2024 aussehen? Dieser Juniabend soll sich nicht nur auf eine hochinteressante und wissenschaftliche Vortragsveranstaltung des Dr. Tim Hoffmann, ökologisches Institut Bützow, konzentrieren, es wird am Ufer in Niehagen eine Stätte der Begegnung werden und damit will die Interessengemeinschaft die örtlichen Vorhaben der Gemeinden Wustrow und Ahrenshoop zusätzlich als Vereinsbeitrag bereichern.

Eine musikalische zweistündige Umrahmung gibt es mit dem Chor „De Fischlänner Seelüd“ und den Künstlern „Matrosen in Lederhosen“, beide sorgen vor Ort für Stimmung und Tanz. Eine Platzversorgung findet statt.